„Seit bereits einigen Monaten arbeiten viele unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter daran, die Fusion vorzubereiten und auf den Weg zu bringen. Sie entwickeln unglaublich viele neue Ideen und Ansätze. Ziel ist es, noch schneller und effizienter sowie dichter dran zu sein – an den betreuten Windenergieanlagen und -parks, an unseren Kundinnen und Kunden, an technischen Lösungen und vielem mehr. Die Fusion wird demzufolge auch von zahlreichen Investitionen in Ausbildung, Systeme und andere Neuerungen begleitet. Im Ergebnis werden wir mit der Fusion langfristig unsere Position im Wettbewerb stärken können“, beschreibt Matthias Brandt, Vorstand der Deutschen Windtechnik AG, die Beweggründe für den großen Fusionsschritt.
Doppelstrukturen auflösen und das Beste vereinen
„Unsere Einheiten haben in den letzten Jahren bereits an vielen Stellen eng zusammengearbeitet. Der Fusionsschritt ist nun die logische Konsequenz, unsere Stärken gemeinsam auf ein neues Level zu bringen“, ordnet Hauke Behrends ein, der aktuell noch Geschäftsführer der Deutschen Windtechnik Service ist. Zusammen mit Severin Mielimonka, der aktuell noch Geschäftsführer der Deutschen Windtechnik X-Service ist, wird er die Geschäftsleitung der neuen Einheit verantworten. „Durch die Zusammenlegung der Servicestandorte stellen wir beispielsweise unseren Service noch dichter sowie dezentraler auf. Das hat den klaren Vorteil, dass Anfahrtszeiten teilweise kürzer ausfallen. Auch unsere Bereitschaftsdienste werden wir flexibler gestalten können. Darüber hinaus werden wir unsere Leitwarten und Dispositionen, den technischen Support, der Bereich Arbeitssicherheit, das Engineering, die Materialwirtschaft und den Einkauf bis hin zu HR und Nachhaltigkeit vereinen, Ressourcen bündeln und uns zukunftsfähig aufzustellen. Das beinhaltet auch unsere IT-Landschaft, die Dokumentation, das Auftragswesen und die Rechnungsstellung. Davon werden auch unsere Kundinnen und Kunden profitieren. Zum Beispiel werden wir künftig ihre Portfolien anlagenübergreifend nur noch aus einer Hand betreuen.“
Wie steht es mit den Mitarbeitenden?
„Der Fusionsprozess wurde von Anfang an wesentlich aus der Mitarbeiterschaft heraus mit großem Einsatz vorangetrieben. Darauf sind wir sehr stolz“, erzählt Severin Mielimonka. So wurden zum Beispiel gemeinsam die Ziele und prozessualen Zwischenschritte der Fusion geplant, teilweise bis über 2025 hinaus. Auch die manchmal nicht ganz so einfache Aufgabe, das bestehende Fachpersonal in der neuen Einheit noch effizienter einzusetzen, gehörte dazu. Severin Mielimonka: „In den letzten Jahren hätten wir einige Serviceanfragen mehr bedienen können, wenn wir noch mehr Fachkräfte zur Verfügung gehabt hätten. Insofern ist die Fusion auch ein wirksamer Baustein, um dem bestehenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken.“ Zum Abbau von Arbeitsplätzen kommt es entsprechend nicht. Die Deutsche Windtechnik wird ihren beschrittenen Pfad weiterverfolgen, um ihre Attraktivität als Arbeitgeber weiter zu steigern.
Was bedeutet das für unsere Geschäftspartnerschaften?
Da die Verschmelzung erst nach Feststellung der Jahresabschlüsse 2023 erfolgen kann, planen wir die Umsetzung der Fusion Ende März 2024. Anfang April werden wir dann die Deutsche Windtechnik GmbH & Co. KG am Start haben. Unsere Kundinnen und Kunden sowie Partnerunternehmen und Lieferanten werden wir in einem separaten Schreiben individuell über die Verschmelzung und deren Auswirkungen für sie informieren (z. B. neue Rechnungsadresse, Kontoverbindungen etc.).