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Seilkunststück der besonderen Art

Bodengestütztes Windensystem (de-)montiert Großkomponenten


Der Begriff „Großkomponente” ist dimensional gesehen korrekt, wird dem Bauteil aber nicht ganz gerecht. Besser wäre „Kernkomponente”, denn sie hat für den Betrieb einer Anlage eine zentrale Relevanz: Ihr Defekt bedeutet unvermeidlich den Stillstand der Anlage. Worst Case für jeden Betreiber, da nicht nur die Einspeisevergütung ausfällt, sondern er sich mit hohen Kosten für Reparatur oder Austausch konfrontiert sieht. Insbesondere Logistik und der Einsatz von Großkränen schlagen bei der Demontage zu Buche. Die GFW, ein Tochterunternehmen der Deutschen Windtechnik, hat auf der Suche nach Alternativen ein Bodengestütztes Windensystem (BGWS) entwickelt, das in diesem Jahr mit Erfolg erstmals zum Einsatz gekommen ist.

Finanzieller und logistischer Nutzen belegt

„Die Möglichkeiten des Windensystems sind vielseitig und bringen am Ende immer Kostenreduzierungen”, erklärt Jürgen Fuhrländer, Geschäftsführer der GFW.

  • Aktuell bis 145m Nabenhöhe und bis 60m Blattlänge ausgelegt, sukzessive Ausweitung der Auslegungsgrenzen geplant.
  • Sicher durchführbar bei Windgeschwindigkeiten bis zu 12m/s.
  • Für den herkömmlichen LKW-Transport geeignet.
  • Ausbau örtlicher Infrastruktur für Großkrangestelle entfällt.
  • Der finanzielle Gewinn des Systems liegt auf der Hand. Es ist inklusive Vorbereitungs-, Aubau-, Durchführungs- und Abbaukosten kostensparender im Vergleich zu gleichen Arbeiten per Großkran.

„Die Ersparnisse können sich in größeren Aufträgen auf eine hohe fünf- bis sechsstellige Summe belaufen”, zieht Jürgen Fuhrländer eine positive Bilanz für bisherige Projekte. Ursprünglich wurde das Windensystem für die Reparatur von Rotorblättern und Blattlagerschäden entwickelt, in jüngster Vergangenheit aber auch für Generatortausche aufgerüstet und eingesetzt.

Sicherheit hat Priorität

Die Nutzung des Systems bedarf tiefgehender Kenntnisse über statische wie dynamische Bedingungen und einer exakten Ausführung der Arbeit. Alle Beteiligten der Projektdurchführung müssen zu jedem Zeitpunkt verlässlich ihre Aufgabe kennen und eingespielte Abläufe vorschriftsgetreu einhalten, weshalb das System nur von dem ausgebildeten Spezialistenteam ausgeführt werden kann. Das BGWS ist darauf ausgerichtet, das Rotorblatt über ein Zusammenspiel von Einsatz- und Supportwinden, Seil- und Umlenkungspunkten sowie Tragrahmen und Kontergewichten von der Rotornabe zu lösen, abzusenken und auf der Blattstütze abzulegen. Da die Anschlagspunkte nicht gelöst werden, ist auch das Anheben und die Remontage des Rotorblattes im umgekehrten Prozess möglich.

Einen technischen Schritt voraus

Die Entwicklung eigener Systeme hat bei der Deutschen Windtechnik eine lange Tradition. Die BNK-BOX, das Rotorblatt-Klemmsystem, mehrere Umrichter Lösungen und zahlreiche Upgrades sind dafür erfolgreiche Beispiele. Eine sich fortlaufend entwickelnde Technik und veränderte Rahmenbedingungen in der Windenergiebranche erfordern den permanenten Fortschritt. Matthias Brandt, Vorstand der Deutsche Windtechnik AG: „Wir haben einige Tüftler in unseren Reihen, Ingenieure und Techniker, die mit echter Leidenschaft nach innovativen Lösungen suchen, dazu Mitarbeiter, die das Produkt marktfähig machen. Das ist unser großer Vorteil als Mittelständler, hier kann jeder seine Stärken voll ausschöpfen und der Prozess von der Idee zur Umsetzung ist kurz.”

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