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Deutsche Windtechnik erzielt mit optimiertem Wartungskonzept mehr als eine Verdoppelung der Verfügbarkeit für die Adwen-Turbinen im OWP alpha ventus

Die Deutsche Windtechnik zieht erfolgreiche Bilanz für ihre Servicearbeiten an den Adwen-Turbinen im Offshore-Windpark (OWP) alpha ventus: Nachdem der unabhängige Servicedienstleister die sechs Windenergieanlagen Anfang 2020 in seine Service-Obhut übernommen hatte, konnte die technische Verfügbarkeit in den Jahren 2020/21 vom Ausgangswert 42 Prozent (vor allem aufgrund eines vorherigen Gondelabsturzes und längeren Stillständen) auf 77 Prozent gesteigert werden – bei anhaltender Tendenz für das laufende Jahr 2022 mit aktuell 94 Prozent. Wegbereitend für dieses starke Ergebnis war ein nahezu konstant hoher Anteil an Remote-Entstörungen in Höhe von etwa 50 Prozent sowie ein in enger Zusammenarbeit mit dem Betreiber DOTI (Deutsche Offshore-Testfeld und Infrastruktur GmbH & Co. KG) und dem Betriebsführer Omexom Renewable Energies Offshore GmbH erarbeitetes und umgesetztes Maßnahmenpaket für die schrittweise Optimierung des Anlagenbetriebs.


„Die Deutsche Windtechnik hat als ISP wertvolle Verbesserungen eingebracht und proaktiv zur deutlichen Steigerung der Verfügbarkeiten beigetragen“, zieht Dirk Warnecke, Geschäftsführer der Betreibergesellschaft Deutsche Offshore-Testfeld und Infrastruktur GmbH & Co. KG (DOTI), Bilanz. Insbesondere gelang es, durch eine frühzeitige und transparente Planung der Wartungs- und Serviceeinsätze sowie die Zusammenlegung verschiedener Serviceteams und -kompetenzen, die Einsatztage für Wartungsarbeiten von ursprünglich acht bis zehn in 2020 auf vier bis fünf Tage in 2022 zu halbieren. Darüber hinaus wurde das Sicherheitskonzept überarbeitet und die Ersatzteilbevorratung erweitert.

Energiewende auch mit Turbinen älteren Baujahrs wirtschaftlich gestalten
„Gemeinsam mit DOTI und Omexon haben wir die Fehler im Betrieb zu Vertragsbeginn analysiert, bewertet, priorisiert und passende Lösungen erarbeitet“, berichtet Jens Landwehr, Geschäftsführer der Offshore-Einheit der Deutschen Windtechnik. So waren zum Beispiel einige Redundanzen der Anlagen ausgeschöpft, es gab Probleme mit der Umrichterkühlung und einigen Pitchsystemen. „Mit der schrittweisen Umsetzung der Maßnahmen, der verbesserten Einsatzplanung und Logistik sowie einer hervorragenden Teamleistung zwischen unserem Innen- und Außendienst konnten die Fehler nachhaltig behoben werden, was sich in den guten Verfügbarkeiten widerspiegelt. Wichtig ist nun, dran zu bleiben und weitere Optimierungs-Möglichkeiten zum Beispiel im Ersatzteilmanagement, das Eliminieren weiterer Redundanzen, sowie der Entwicklung weiterer verfügbarkeitssteigernder Retrofits umzusetzen. So können die Maschinen, die ja immerhin Baujahr 2010 mitbringen, durchaus einen wirtschaftlichen Beitrag zur Energiewende leisten wie man sieht.“ Der Dienstleistungsumfang der Deutschen Windtechnik für den OWP alpha ventus beinhaltet die Datenfernüberwachung, das Troubleshooting, die planmäßigen Wartungen der Maschinen, die Instandhaltung der Anlagen, den technischen Support sowie die Bevorratung von Ersatzteilen.

Individuelles Schulungskonzept für Adwen-Technologie
Um auch in Zukunft die Qualität für den Adwen-Turbinenservice auf hohem Niveau sicher zu stellen, bildet die Deutsche Windtechnik ihre Techniker für die Einsätze selbst aus: Mitarbeitende mit langjährigen Erfahrungen in allen operativen Bereichen der Adwen-Technologie geben ihr technisches Verständnis zum Beispiel in Form von exklusiven Live-Coachings an Techniker auf den Windenergieanlagen weiter. Weiterer Bestandteil sind Spezial-Schulungen an einzelnen Adwen-Komponenten, wie zum Beispiel eine USV-Schulung (USV=Unterbrechungsfreie Strom Versorgung, engl. UPS = Uninterruptible Power Supply).  

Die Verfügbarkeit im OWP alpha ventus hat sich seit der Übernahme der Wartung durch die Deutsche Windtechnik mehr als verdoppelt. © Deutsche Windtechnik AG

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